Rund 30 Kolleginnen und Kollegen aus der Gemeinde Beesel und der Burggemeinde Brüggen trafen sich am 22. November auf deutscher Seite. Es war nicht nur ein neues Kennenlernen nach Corona, sondern es wurden auch konkrete Themen besprochen, wie z.B. die Entwicklung der Infrastruktur an der Grenze bei „De Witte Stein“. Am 26. Januar 2023 werden sich hier Unternehmen aus beiden Gemeinden zusammen mit Mitgliedern des Business Clubs Maas Rhein treffen.

Das Event „Draaksteken“ möchte man auch stärker für den Tourismus und die Kommunikation nutzen. Ein weiteres Ziel wäre, wenn sich die Bevölkerung, insbesondere die älteren Menschen und Familien, ebenfalls häufiger treffen würden. Wenn es beispielsweise um die Digitalisierung von Akten geht, blicken die Deutschen neidisch auf ihre niederländischen Kolleginnen und Kollegen.

Maike Hajjoubi wies nochmals auf die Fördermöglichkeiten im Rahmen von Interreg Deutschland-Nederland hin sowie auf das euregio-Toolkit, das von der „Gezondste Regio Noord-Limburg“, der Provinz Limburg und dem „Ministerie van Binnenlandse Zaken en Koninkrijksrelaties“ gefördert wird. Insbesondere nannte sie das D-NL Kommunikationstraining das am 16. März 2023 in der Gemeinde Peel en Maas stattfindet. Bürgermeister Frank Gellen (Foto rechts) sprach von einem erfolgreichen Treffen und freute sich auf ein baldiges Wiedersehen.

Am 25. November fand die zweite Begegnung zwischen Roermond und Mönchengladbach statt. Die deutsche Delegation war überrascht, denn in Roermond ist immer etwas los. Nicht nur das bekannte Outlet, sondern auch die Entwicklung des Stadtzentrums und der ECI cultuurfabriek haben einen guten Eindruck hinterlassen. Oberbürgermeister Felix Heinrichs trug sich in das Goldene Buch der Stadt ein, und Bürgermeister Onno Hoes wünschte sich mehr Zusammenarbeit zwischen Bürgern, Vereinen und Unternehmen über die Grenze hinweg. Auch ein Besuch bei Waterschap Limburg stand auf dem Programm. Man hofft dort auf Daten aus Deutschland und Belgien, um Überschwemmungen und Dürren besser vorhersehen zu können. Das Hochwasser im Sommer 2021 verursachte viele Probleme auf deutscher Seite, weil der Nebenfluss Rur nicht richtig in die Maas abfließen konnte.

Vielen Dank an Kabinetschef René Mahieu für die hervorragende Organisation.

Foto: Das Lookalike des berühmten Roermonder Architekten Pierre Cuypers zwischen den beiden Bürgermeistern.