Die Gemeinde Venray besuchte am 1. Dezember ihre Partnerstadt Stadt Geldern. Fraktionsmitglieder, Bürgermeister und Beigeordnete (wethouders) trafen sich im restaurierten Haus Ingenray, das ein bisschen nach Venray klingt. Beide Städte wollen zum Beispiel einen Schüleraustausch organisieren, die Arbeit im Bereich der nachhaltigen Agrarwirtschaft fortsetzen und kommunale Mitarbeiter für drei Tage in der Partnergemeinde arbeiten lassen. Außerdem wurde überlegt, wie man Fachkräfte (wieder) an die Region binden kann und wie man die Stadtzentren, vor allem im Einkaufsbereich, gestalten kann.
Die euregio rhein-maas-nord stellte das neue Interreg Deutschland-Nederland VI Programm vor, über das z.B. Projekte mit bis zu 25.000 € finanziert werden können, sowie das euregio-Toolkit der Gezondste Regio Noord-Limburg zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden der D-NL. Venrays Bürgermeisterin Leontien Kompier sagte, es gäbe keine Grenzen mehr. Und sie hatte auch historisch recht, denn Venray gehörte 1220 zur Grafschaft Geldern und war damit in einer euregio ‚avant la lettre‘. Das Fazit von Bürgermeister Sven Kaiser war eindeutig: Dieser Nachmittag ist wie im Flug vergangen, weil wir so viel miteinander zu besprechen haben. Ein neuer Austausch über die Themen, die weiter erforscht werden sollen, wird geplant.