Kick-Off bei SuSuCoats: Mit IT die Entwicklung von Korrosionsschutz beschleunigen

Am 20. März 2024 fand in Krefeld der offizielle Startschuss von SuSuCoats statt. Das von Interreg Deutschland-Nederland unterstützte Projekt fördert den innovativen und intelligenten wirtschaftlichen Wandel im Bereich der Oberflächenchemie – mit einem Schwerpunkt auf Korrosionsschutz – und vernetzt Unternehmen in der Region durch die Verknüpfung mit dem IT-Sektor. Dabei geht es vor allem um digitale Modelle und maschinelles Lernen.
Das niederländische Unternehmen Baril Coatings ist einer der Projektpartner von SuSuCoats. „Wir helfen unseren Kunden, ihre Objekte nachhaltig zu schützen und gleichzeitig ihren globalen Fußabdruck zu verringern. Wir tun dies, indem wir die Lebensdauer von Materialien mit weniger Beschichtungen verlängern, weniger gefährliche Stoffe in unseren Produkten verwenden und emissionsarm produzieren“, sagt der technische Direktor Joost Broeders. „Unsere Beteiligung an diesem deutsch-niederländischen Projekt zielt vor allem darauf ab, künstliche Intelligenz (KI-Modellierung) einzusetzen, um bestimmte Eigenschaften von Beschichtungen besser vorhersagen zu können. In der Farbenindustrie geschieht dies derzeit auf der Grundlage von Erfahrungen durch das Mischen bestimmter Rohstoffe. Wir würden das gerne besser untermauern. Wir haben zwar 80 Mitarbeiter, davon 12 in der Forschung und Entwicklung, aber wir brauchen das Wissen und die Erfahrung von Partnern, um Prozesse zu beschleunigen und unsere Produkte nachhaltiger zu machen.“

Neben der inhaltlichen Zusammenarbeit der insgesamt acht festen Partner gibt es auch einen offenen Bereich, in dem KMU ab sofort die Möglichkeit haben, niedrigschwellig kleine Projekte auf die Beine zu stellen. Im Rahmen des Interreg VI A-Programms Deutschland-Nederland wird SuSuCoats mit insgesamt 2,99 Mio. Euro von der EU, dem MWIKE NRW, dem MB Niedersachsen, dem niederländischen Wirtschaftsministerium sowie von den Provinzen Drenthe, Flevoland, Fryslân, Gelderland, Groningen, Limburg, Noord-Brabant und Overijssel finanziell unterstützt.