Auf beiden Seiten der Grenze ist die Feuerwehr in erhöhter Alarmbereitschaft, da die Gefahr von Waldbränden aufgrund der Hitze und Trockenheit wieder zunimmt. Sraar Theeuwen, Projektleiter bei der Sicherheitsregion Limburg-Noord: „Wir überwachen ständig die Trockenheit und das Brandrisiko, was auf der öffentlichen Website www.natuurbrandrisico.nl verfolgt werden kann. Im Falle eines Brandes reagieren wir mit Großeinsatz. Außerdem haben wir als Reaktion auf den grenzüberschreitenden Brand im Meinweg zusätzliche Maßnahmen ergriffen, wie z. B. die Lagerung von Wasser in Kellern bei der Limburger Wasserversorgung.“ Auf deutscher Seite wurden auch im Kreis Viersen Maßnahmen ergriffen, berichtet der Grenzland-Kurier der Rheinische Post. Die Feuerwehr setzt hier zusätzliche Kapazitäten ein, ein mobiler Container mit 26.000 Litern Löschwasser steht bereit. Bürger werden gebeten, Rauchentwicklung zu melden. Dank eines INTERREG-Projekts stehen 100 spezielle Schlauchkupplungen zwischen deutschen und niederländischen Feuerwehrschläuchen zur Verfügung und die Koordination zwischen den beiden Ländern wurde verbessert. „Kreisbrandmeister Rainer Höckels vom Kreis Viersen und ich treffen uns regelmäßig mit den Kollegen, um uns abzustimmen, auch über längerfristige Maßnahmen wie die Pflanzung von weniger brennbaren Bäumen“, sagt Sraar Theeuwen.