Am 10. Oktober erhielten vier Lehrerinnen und sieben Lehrer Erläuterungen zur euregio rhein-maas-nord, zu den euregio-Profilschulen sowie zum Interreg Deutschland-Nederland VI-Programm und dem Kleinprojektefonds. Insbesondere wurden die Fördermöglichkeiten für Schulen und deren Antrags/Bewilligungskriterien erläutert. Schulen im Rhein-Kreis Neuss können diese zum Beispiel nutzen, um einen Austausch mit einer niederländischen Schule durchzuführen. Die Gemeinde Weert hat eine beginnende Städtepartnerschaft mit der Stadt Neuss. Schulen aus beiden Städten können zu einem Austausch kommen. Das Gleiche gilt für die Gemeinde Peel en Maas, die eine historische Verbindung mit der Stadt Grevenbroich hat. Das Treffen wurde vom Büro für Europäische Partnerschaften des Rhein-Kreises Neuss hervorragend organisiert.

Am 3. September lernten die angehenden Gärtner und Floristen des „grünen Lyzeums Yuverta“ in Roermond die Praktikums- und Berufsmöglichkeiten in der euregio rhein-maas-nord kennen. Die euregio-Bustour ‚grüne Betriebe‘ startete bei Ebus planten in Venlo. Dieser Familienbetrieb baut Pflanzen in kleinen Serien an, ohne allzu große Maschinen. Danach fuhr der Bus zu FloraZON Venlo in Venlo, das nicht nur Blumen und Pflanzen, sondern auch Verpackungen und Stimmungsartikel für den Business-to-Business-Bereich verkauft. Michelle Schreinemachers sprach über die neue Vermarktung dieser Produkte über die sozialen Medien, neben dem traditionellen Abholverkauf. Die angehende Floristen hatten ein offenes Ohr.

Die Tour machte ihren letzten Halt in Deutschland bei Baum & Bonheur – die Lappen Baumschule – in der Stadt Nettetal. Das 100 Jahre alte Familie-unternehmen bewirtschaftet rund 550 Hektar, darunter auch Flächen direkt jenseits der Grenze in den Niederlanden. Es hat sich auf die Aufzucht reifer Bäume spezialisiert. Damit ein Baum noch definitiv verpflanzt werden kann, muss er jedes 4. Jahr ausgegraben und umgepflanzt werden, damit sich weiterhin dünne Wurzeln bilden, die Wasser aufnehmen können“, sagte Jörg Hoffmann. Beeindruckt zeigten sich die Gärtner vor allem von den Maschinen, mit denen Bäume ausgegraben und umgepflanzt werden können. Ziel dieser grünen Bustour war es, den Schülerinnen und Schülern zu zeigen, welche Möglichkeiten es für sie gibt, wohnortnah und grenzüberschreitend ein Praktikum zu machen und vielleicht später zu arbeiten. Die Tour wurde durch die Europaschecks der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen finanziell ermöglicht.

Workshop-Programm der Grenzlandkonferenz angekündigt. Von Hightech bis Pferdesport und von Katastrophenschutz bis Städtepartnerschaften. Bei der Grenzlandkonferenz am 26. September auf der Rennbahn in Stadt Krefeld ist für jeden etwas dabei. https://lnkd.in/etk6XXZU

Bürgermeister Bob Vostermans tritt in den Vorstand der euregio rhein-maas-nord ein und übernimmt das Amt von der scheidenden Bürgermeisterin Wilma Delissen von der Gemeente Peel en Maas. Dies wurde auf der jüngsten euregio-Verbandsversammlung beschlossen.

Bob Vostermans, derzeit Bürgermeister der gemeente Beesel, wird sein Amt als Bürgermeister von Peel und Maas am 1. Oktober antreten. An diesem Tag wird Wilma Delissen-van Tongerlo nach 14 Jahren aus dieser Gemeinde verabschiedet.

Die euregio begrüßt Vostermans‘ Eintritt in den Vorstand. Er verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit der Gemeinde Brüggen, mit der Beesel eine strategische Partnerschaft unterhält. Peel und Maas unterhält über Kessel eine historische Beziehung zu der Stadt Grevenbroich. In 1297 stiftet Graf Walram von Kessel das Wilhelmitenkloster in Grevenbroich. Außerdem besteht ein Austausch mit einer Schule in Grevenbroich, im Rhein-Kreis Neuss.

Die euregio dankt den beiden Bürgermeistern für ihren Einsatz und ihr Engagement und wünscht ihnen für die Zukunft viel Erfolg.

Was ist eine gute Übersetzung von ‚Landlebenstadt‘ ?, fragte sich die Delegation aus Venray bei ihrem Besuch in Geldern am 21. Juni. Die deutsche Partnerstadt ist ähnlich wie die Gemeinde Venray: ein Stadtzentrum, umgeben von vielen ländlichen Gebieten mit kleinen Zentren. Bürgermeister Sven Kaiser ist sichtlich stolz, als er die neue Realschule An der Fleuth vorstellt. Schülerinnen und Schüler aus den umliegenden Dörfern und der Stadt Geldern werden hier in einem modernen Schulgebäude unterrichtet. Das ist in Deutschland keine Selbstverständlichkeit.

Bürgermeister Michiel Uitdehaag, die Beigeordneten Wim De Schryver und Erik van Daal, Gemeindesekretär Evert Voorn, Kabinettschefin Karin Bruggeman und Kollege Marcel Claus wurden in Feuerwehrkleinbusse durch die Stadt gefahren. Anders als in den Niederlanden kauft diese deutsche Kommune selbst Grundstücke, um sie zu sanieren, wo sich kommerzielle Parteien nicht trauen, dies zu tun. Das Ergebnis zeigt sich in einer neuen Drogeriefiliale und im Bau von gastronomischen Einrichtungen speziell für junge Leute.

Beim Abendessen entstehen neue Ideen für die Zusammenarbeit, mit dem Wunsch, ein Interreg-Projekt einzureichen, um das Marketing der beiden Städte zu vergleichen und voneinander zu lernen. Landlebenstadt, das sollten wir uns eigentlich in Venray ausdenken, heißt es. Anfang September wird der Verwaltungsvorstand von Geldern für zwei Tage nach Venray kommen, um strategische Themen zu diskutieren.

Im programmweiten Lenkungsausschuss des Interreg VI A Programms Deutschland-Nederland wurde kürzlich das Projekt [Re]Value aus dem Arbeitsgebiet der euregio rhein-maas-nord genehmigt. Der Lead Partner Hochschule Niederrhein wird gemeinsam mit einem grenzüberschreitenden Konsortium hochwertige Garne aus einer einzigartigen Kombination von lokal angebautem Hanf, regionaler Schafwolle und Recyclingwolle entwickeln. Diese biologisch abbaubaren Garne werden für die Herstellung von Heimtextilien geeignet sein und zur nachhaltigen Entwicklung der Textilbranche und der Kreislaufwirtschaft in der Grenzregion beitragen.

Das Projekt [Re]Value mit Gesamtkosten von rund 2,3 Millionen Euro wird im Rahmen des Interreg VI A-Programms Deutschland-Nederland finanziert und mit 1,35 Millionen Euro vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), dem niederländischen Ministerium für Wirtschaft und Klima, dem Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klima und Energie NRW sowie den Provinzen Limburg, Noord-Brabant und Overijssel kofinanziert. Weitere Informationen über das Projekt und das Programm finden Sie unter www.deutschland-nederland.eu oder können beim regionalen Programmmanagement unter rpm@euregio-rmn.de angefordert werden.

Über 40 deutsche Schülerinnen und Schüler des Rhein-Maas-Berufskolleg des Kreises Viersen waren am 23. Mai in der Bibliothek Venlo zu Besuch, um sich über die Europäische Kommission zu informieren. Von Israel und Palästina bis hin zur Erhöhung des Preises für einen Döner – alles scheint mit der europäischen Politik zusammenzuhängen.

Trainerin Nina Krockow wärmte die Studenten auf, indem sie darüber sprach, was die Niederländer und die Deutschen so macht, wie sie ticken. ‘Nutzt deine Stimme’, lautete der Appell des ehemaligen Gesellschaftslehrers Wil Willemsen aus Nimwegen. Er arbeitet jetzt für die Europäische Kommission und reist durch die Niederlande, um über die EU und ihre Aufgaben zu sprechen. Die Lehrerin Kim Nöllenberg, die in Deutschland arbeitet, aber ursprünglich aus Overijssel stammt, stellte fest, dass das Interesse am Niederländisch Lernen bei internationalen Wirtschaftsstudenten groß ist. 50 % entscheiden sich für Niederländisch, die andere Hälfte für Spanisch.

Die Schülerinnen und Schüler erhielten eine historische Führung durch Venlo, wo auch viel Deutsch auf den Straßen zu hören ist. Am Nachmittag war der Europaabgeordnete Jeroen Lenaers bei einer Fragerunde mit dem Publikum online dabei, die von Thomas Zhou, EU-Beauftragter des Bundesjugendrings, moderiert wurde. Simon und Tyron, zwei Studenten, kamen nach vorne, um Lenaers über die Position der EU zu Israel und Palästina zu befragen. Der Limburger Europaabgeordnete, der seit 10 Jahren in Brüssel ist, erklärte, dass die EU in dieser Frage wenig tun kann, da die EU in dieser Frage gespalten ist. Obwohl sich die meisten Studenten nicht sehr für Politik interessieren, wollen sie am 9. Juni für einen Kandidaten wählen gehen.

Meena van Scharrel und Alice vom Dorp von der euregio rhein-maas-nord organisierten den Europatag mit finanzieller Unterstützung durch die Landesinitiative Europa-Schecks von NRW-Europaminister Nathanael Liminski der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen.

Gute Nachrichten für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in der deutsch-niederländischen Grenzregion! Im Rahmen des Interreg VI-A Deutschland-Nederland-Projekts „InnoLoop“ steht ab sofort die Möglichkeit offen, Anträge für gemeinsame Innovationsprojekte einzureichen. Diese einzigartige Chance richtet sich an KMU, die innovative Technologien und Verfahren in den Bereichen Industrie-Robotik, künstliche Intelligenz (AI), Internet der Dinge (IoT), Additive Manufacturing, virtuelle Realität (VR) sowie Verfahrens- und Prozessinnovationen entwickeln und anwenden möchten.

Was wird gefördert?

Die bewilligten Projekte können mit einer finanziellen Unterstützung von bis zu 75.000 Euro rechnen. Zusätzlich profitieren die Teilnehmer von einem umfassenden Coaching und weiterführenden Unterstützungsmaßnahmen durch das InnoLoop-Konsortium.

Wer kann teilnehmen?

Die Teilnahme steht Unternehmen offen, die in der Projektregion ansässig sind. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um Ihre Innovationsprojekte voranzubringen und von einer grenzüberschreitenden Kooperation zu profitieren.

Wie bewerben?

Weitere Informationen und die erforderlichen Antragsdokumente werden zukünftig auf unserer neuen Webseite verfügbar sein: www.innoloop-interreg.eu. Bis dahin finden Sie aktuelle Informationen und Details zu InnoLoop auch unter Interreg Deutschland-Nederland.

Kontaktieren Sie uns!

Haben Sie Fragen oder benötigen Sie Unterstützung bei Ihrem Antrag? Kontaktieren Sie uns gerne für ein persönliches Gespräch: senem.yazici@hs-niederrhein.de (Deutschland) tom.cornelissen@oostnl.nl (Niederlande). Wir helfen Ihnen, Ihre Fragen zu klären und unterstützen Sie bei der Antragsstellung.

Bakterien und Pilze in Lebensmitteln schneller, sicherer und kostengünstiger nachzuweisen, das ist das Ziel des neuen Interreg-Projekts SenSpores, das am 17. April an der Universität Maastricht auf dem Brightlands Campus Greenport Venlo am 17. April offiziell gestartet ist. Dabei handelt es sich um angewandte wissenschaftliche Forschung gemeinsam mit Unternehmen, die Sensoren in ihren Produktionsprozess einbauen sollen.

Michael Flore vom Getränkehersteller Valensina verspricht sich viel von dieser neuen Technologie, um den Keimgehalt schneller zu erkennen. Detlef Sander vom Verein zur Förderung der Milchwirtschaft erhofft sich Geschwindigkeitsgewinne: „Der Nachweis von Mikroorganismen in der Milch dauert derzeit noch einige Tage, wir hoffen, dass dies direkt im Prozess durch Sensoren zu geringeren Kosten und weniger Produktverlust erfolgen kann.“ Hanno Geissler von der SIG vertreibt Getränkekartons und Maschinen zu deren Abfüllung. Er sieht Sensoren vor allem als Risikominderung für seine Kunden. „Das neue System muss den Prozess online überwachen, sodass wir keine Tests mehr durchführen müssen, um sie im Labor zu analysieren. Die Uni Maastricht verfügt bereits über das nötige Fachwissen über die Technologie, die mit Kunststoffpolymeren statt mit lebenden Organismen nachgeahmt wird. Die Hochschule Niederrhein ist federführender Partner dieses Interreg Deutschland-Nederland-Projekts, das insbesondere in der euregio rhein-maas-nord Wirkung zeigen soll, da es hier viele Unternehmen gibt, die Lebensmittel verarbeiten. Interreg-Programmmanager Martijn Spaargaren sagte, dass die WDR-Lokalzeit Düsseldorf eine Sendung darüber gemacht hat, denn letztlich wolle jeder Essen und Trinken ohne Bakterien und Pilze.

SenSpores ist ein deutsch-niederländisches Projekt mit einem Gesamtvolumen von fast 3 Millionen Euro mit dem Starttermin: 01.11.2023 – 31.10.2027. Das Projekt wird auch von der Provinz Limburg, dem ‚Ministerie van Economische Zaken en Klimaat‘ und dem Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW finanziert.

Ausschreibung der Leistungsbeschreibung Zwischenevaluierung 2024 & Stakeholder-Konsultation Interreg VI A Deutschland-Nederland. Potenzielle Anbieter haben bis zum 3. Mai 2024 Zeit, ein Angebot einzureichen.