Auch in diesem Jahr wird im Rahmen der Grenzlandkonferenz wieder der Grenzlandpreis vergeben. Den Aufruf für die Einreichung von Projekten für den Grenzlandpreis 2025 finden Sie hier unten. Wir freuen uns, wenn Sie den Aufruf mit geeigneten Projekten teilen oder sich selber bewerben. Die Frist zur Einreichung von Projekten ist der 1. September 2025. Erneute Bewerbungen von früheren Bewerber:innen und Finalisten sind möglich (einzig das Gewinnerprojekt aus 2024 kann sich in diesem Jahr nicht erneut bewerben). Bei Rückfragen können Sie sich gerne an die Mailadresse preis@grenzsland.eu wenden.
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Das Projekt „Stadt als Leinwand“ macht auf die Schönheit und Wirkung von Murals (Wandmalereien) in Venlo und Mönchengladbach aufmerksam. Street-Art-Botschafter aus beiden Städten werden gemeinsam mit zwei prominenten Künstlern aus dem Grenzgebiet, eine Street-Art-Tour organisieren. Sie werden in beiden Städten ein neues Wandbild schaffen, zwischen dem ein „Dialog“ stattfindet. Anwohner, Unternehmer, Wohnungsbaugesellschaften, Quartiersmanager und Politiker aus beiden Städten werden während der Tour erleben, welche Auswirkungen Wandbilder auf die Revitalisierung von Quartieren und das Stadtmarketing haben.
Die IdeenfutterExpo ist eine Startup- und Innovationsmesse im Rhein-Kreis Neuss für Innovationen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie der Biotechnologie. Gemeinsam mit dem Brightlands Campus Greenport Venlo will man nun die Zusammenarbeit mit den Niederlanden verstärken, um Innovationen zu beschleunigen. Zielgruppe sind deutsche und niederländische Unternehmen aus der Agrar- und Ernährungswirtschaft und der Biotechnologie, innovative Start-ups, Wissenseinrichtungen, Forschungsinstitute, Investoren, regionale Entwicklungsagenturen sowie Organisationen, die sich auf Verbraucher oder Nachhaltigkeit konzentrieren.
Das Projekt „Venlo und Kempen im Mittelalter“ will Geschichte erlebbar machen, damit heutige und künftige Generationen das Kulturerbe besser schätzen lernen. Die Einwohner von Venlo und Kempen können einen digitalen Eindruck vom Städtebau im Mittelalter gewinnen, der durch eine historische Darstellung der Stadtentwicklung ergänzt wird. Die Veldener Volkskulturstiftung ist federführend und kooperiert mit dem Projektpartner Kempener Geschichts- und Museumsverein e.V. sowie mit verschiedenen Historikern und Experten und Heimatvereinen.
Urban Connections 2025 Grenzland Cup und Graffiti Exchange. Neben dem Skateboard-Wettbewerb in Vorrunden und dem Finale während des Grenzland Cups liegt der Fokus 2025 auch auf einer anderen urbanen Disziplin, nämlich dem Graffiti. Bei der Graffiti Exchange, einem Kunstprojekt, geht es um das Zeigen von Geschichten und Identität. Zielgruppen sind Jugendliche, junge Erwachsene und Familien, die sich für urbane Kultur und Sport interessieren. Neben Skateboarding wird es – je nach Standort – auch BMX, Freerunning, Breakdance, Musik, Spoken Word, Theater und andere urbane Disziplinen geben. Orte und Termine im Jahr 2025: Kamp Lintfort (Juni), Mönchengladbach (Juli), Kevelaer (August), Venlo (September), Nijmegen (September) und Roermond (Oktober).
Viva Classic Vocal Competition & Cross-overlab wird klassischen Gesang mit der Energie des Hip-Hop-Tanzes verbinden und zielt auf künstlerische Innovation und ein jüngeres Publikum ab. Neu im Jahr 2025 sind öffentliche Meisterkurse in Mönchengladbach und ein Finale mit Orchester im Domani in Venlo. Weitere Ziele des Projekts sind, jungen klassischen Talenten aus der euregio durch Wettbewerbe und Meisterkurse Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten. Außerdem soll die euroregionale Zusammenarbeit zwischen Theatern und Kultureinrichtungen gestärkt werden.
Der Bürgermeister der Stadt Neuss, Reiner Breuer (zweiter von links), trat kräftig in die Pedale, um seinen Amtskollegen Raymond Vlecken in der Gemeinde Weert zu treffen. Gemeinsam mit einer Delegation von Verwaltung und Politik besuchte Neuss am 22. und 23. April seine geplante euroregionale Partnerstadt. Weert war bereits zweimal in Neuss. Das letzte Mal während des Schützenfestes im August mit den dazugehörigen Schützen aus Weert. Neuss ist die größte Schützenstadt Deutschlands. Das schafft eine kulturelle Verbundenheit.
Wirtschaftlich liegen beide Städte im Dunstkreis einer Großstadt. Neuss liegt gegenüber der Landeshaupstadt Düsseldorf am Rhein und Weert ist 16 Zugminuten von Brainport Eindhoven entfernt. Das gibt Anlass zu gemeinsamen Überlegungen. Was bedeutet das zum Beispiel für Wirtschaft und Wohnen? Soll man alles mitmachen, was der große Nachbar macht, oder doch seine Individualität bewahren? Bei der Besichtigung des modernen Rathauses von Weert war die Delegation aus Neuss überrascht von den flexiblen Arbeitsplätzen, dem wenigen Papier und den Home-Office Möglichkeiten der Weerter-Beamten. Am zweiten Tag fuhr die Delegation mit dem Bus zu Unternehmen in Weert, um die wirtschaftliche Zusammenarbeit zu erkunden. Besucht wurde unter anderem ein Werk in Weert, das den Süßwarenhersteller Haribo in Neuss mit Verpackungsmaschinen beliefert. Bürgermeister Breuer lud Weert ein, die Landesgartenschau Neuss 2026 zu besuchen.
Die euregio rhein-maas-nord brachte die beiden Kommunen auf die Idee, zusammenzuarbeiten. Maike Hajjoubi und Michiel Savelsbergh waren vor Ort, um auf die Kooperationsmöglichkeiten und die dafür zur Verfügung stehenden Interreg Deutschland-Nederland Fördermittel hinzuweisen. Wir danken dem Konzernstrategen Bas Hessing und dem Kabinettssekretär Dirk Küsters von der Gemeinde Weert für die hervorragende Organisation.
Die Niederlande und Deutschland machen einen Schritt aufeinander zu in Sachen Besteuerung der Grenzgänger im Home-Office. Die Vereinbarungen, jedoch, sind mit einem Maximum von 34 Tagen im Jahr, die ein Grenzgänger im Home-Office arbeiten darf, unzureichend. Die Euregios entlang der deutsch-niederländischen Grenze werden sich dementsprechend auch weiterhin für bessere Lösungen einsetzen.
Seit der Pandemie ist das Home-Office aus unserer Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken. Doch während ArbeitnehmerInnen, die auch in dem Land wohnen, in dem sie arbeiten, keine steuerlichen Einbußen zu befürchten haben, ist es bei GrenzgängerInnen anders: Die Doppelbesteuerung greift nämlich bereits, wenn der oder die GrenzgängerIn nur 30 Minuten am Tag von zuhause aus arbeitet. Dies gilt dann bereits als „Home-Office-Tag“. GrenzgängerInnen werden in mehrerlei Hinsicht benachteiligt; sei es durch einen unflexibleren Arbeitsalltag oder durch eine komplexe und unüberschaubare Besteuerungssituation. „Ein no go!“, sagen die Euregios entlang der deutsch-niederländischen Grenze, und setzen sich seit dem Ende der Pandemie und den damals geltenden Abkommen für geregelte und dem Arbeitsalltag angepasste Steuerabkommen zwischen den verschiedenen Ländern ihrer Gebiete ein.
Der Interreg-Ausschuss der euregio rhein-maas-nord hat sechs neue Projekte im Rahmen des Kleinprojektefonds genehmigt.
Menschen auf beiden Seiten der Grenze zu motivieren, eine Band miteinander zu formieren. Dieses Ziel haben sich Brüggen und Beesel gesetzt. Unter dem Motto: „Musik braucht keine Sprache und verbindet über Grenzen hinweg“ werden zwei Gruppen von 10 bis 12 Personen von einem professionellen Musikcoach betreut. Sie werden nicht nur gemeinsam proben, sondern auch einen eigenen Song schreiben und ein Musikvideo drehen. Natürlich werden die beiden Bands auch vor Publikum in den Niederlanden und in Deutschland spielen.
In diesem Jahr jährt sich der 500. Geburtstag (1525) des Kartographen Christian Sgrooten. Er kartierte das Gebiet der Euregio Rhein-Maas-Nord im 16.Jahrhundert ohne die technischen Hilfsmittel, wie wir sie heute kennen. Sgrooten lebte in Sonsbeck bei Kalkar, wo auch eine Eröffnungsausstellung zu sehen ist. Sie wird durch die Euregio wandern, so dass jeder sehen kann, wie das heutige Gebiet vor 500 Jahren aussah. Außerdem wird es ein Bildungsprojekt für Schulen und eine deutsch-niederländische Publikation geben.
Zwanzig Schützenvereine auf deutscher und zwanzig auf niederländischer Seite werden am 26. Juli einen Gründungskongress abhalten, um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu stärken. Ziel ist es, ihre Traditionen langfristig zu sichern und mit der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zur Völkerverständigung beizutragen. Festgehalten wird dies in einer gemeinsamen Charta. Die Bruderschaft St. Sebastian und St. Marien Lobberich 1960 e.V. und die Akkermansgilde aus Venlo sind die Projektpartner.
Die Jazzszene in der Euregio zu stärken, ist das Ziel des Twin-Towns-Jazzfestivals am 12. und 13. September in Roermond und Mönchengladbach. Jazzclubs aus beiden Orten wollen mit Meisterkursen, Workshops und Auftritten das Netzwerk von Profi- und Amateurmusikern stärken. Eine Roermonder Band wird in Rheydt und eine Mönchengladbacher Band auf dem Münsterplein in Roermond auftreten. Außerdem wird es eine zweisprachige Broschüre geben, in der die Jazzaktivitäten in der Euregio mit Veranstaltungsorten, Sessions und Festivals vorgestellt werden.
Das Ziel von „Connecting Cities through Culture“ ist die Stärkung des Kultur- und Kreativsektors zwischen Roermond und Mönchengladbach im weitesten Sinne. Die beiden Partnerkommunen werden (praktisches) Fachwissen austauschen, Akteure zusammenbringen und kulturelle Produktionen der einen Stadt in der anderen Stadt anbieten, zum Beispiel im Rahmen eines Stadtfestes. Es geht um die Stärkung des kulturellen Sektors im städtischen Raum innerhalb der Euregio. Die ‚Urbanes Kulturlabor GmbH‘ wird das Projekt begleiten.
Welche Möglichkeiten der Zusammenarbeit gibt es zwischen Venlo und Nettetal auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien? Diese Frage steht im Mittelpunkt einer Machbarkeitsstudie für eine gemeinsame Roadmap beziehungsweise konkrete Möglichkeiten eines gemeinsamen Energieprojekts.
Foto: euregiohaus in Mönchengladbach, Frühlingsgefül
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Am 5. März sind wir wieder für Sie da. Schöne Feiertage!
Die Tage der Kunst 2025 finden zum 16. Mal als Kunstbiennale statt. Das Motto „Grenzenlos ∞ Grenzenloos“ unterstreicht die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Nederweert und Schwalmtal. Gemeinsam fördern beide Gemeinden den europäischen Gedanken und die kulturelle Vielfalt. Die Veranstaltungen finden in der Gemeinde Schwalmtal und an ausgewählten Orten in Nederweert (NL) statt, um die kulturelle Vielfalt beider Regionen zu verbinden und die zukünftige Partnerschaft zwischen den Gemeinden zu stärken.
Das Projekt „Bevochten Vrijheid – Umkämpfte Freiheit“ konzentriert sich auf die Entdeckung und Aufzeichnung der Geschichten deutscher und niederländischer Zeitzeugen, die während des Zweiten Weltkriegs in Venlo umgekommen sind, sowie der Kinder von Piloten und zivilem Personal des ehemaligen Flugplatzes Fliegerhorst Venlo-Herongen. Diese Geschichten sollen durch eine Theateraufführung verbreitet werden und in Archiven und Museen in Venlo, Overloon, Geldern und Straelen ihren Platz finden.
Herzenswünsche grenzenlos zielt darauf ab, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Gesundheits- und Sozialwesen zu stärken. 25 Schülerinnen und Schüler der Gilde Opleidingen arbeiten mit Mitarbeitenden des Hauses Maria Helferin in Nettetal zusammen. In gemischten Teams lernen sie nicht nur, sich in einer anderen Sprache zu verständigen, sondern auch, deutsche Pflegeprotokolle zu verstehen. Die Schülerinnen und Schüler erfüllen letztendlich mit einer gemeinsamen Aktivität einen Herzenswunsch von Patient:innen wie zum Beispiel einen Kinobesuch, einen Nagelstudio- oder einen Friseurbesuch.
Die Koninklijke Zangvereniging Venlona aus Venlo und KoSiMi Nettetal werden die Zusammenarbeit zwischen mehreren Chören in der Grenzregion von Venlo, Nettetal, Brüggen und Straelen ausbauen. Die Verbindungen zwischen diesen Chören wurden im Zweiten Weltkrieg unterbrochen und sind seitdem nicht wieder hergestellt worden. Teil des Projekts ist die Ausstellung „125 Jahre, Frieden und Harmonie verbindet“, die vom 23. März bis zum 7. Mai in Venlo und Nettetal zu sehen ist und zu der Bevölkerung, Chöre und Verwaltungen aus der Region eingeladen sind. An den verschiedenen Orten werden auch Konzerte stattfinden. Ziel sind strukturelle Zusammenarbeit und Austausch.
📌 Save the date! Näher am Nachbarland – Innovationen voranbringen durch Deutsch-Niederländische Zusammenarbeit.
Sie sind Unternehmer in Deutschland und wollen grenzenlos Innovationen entwickeln? Sie interessieren sich für die Teilnahme an einem (teil-offenen) Projekt im Interreg-Programm Deutschland-Nederland? Am 27. März 2025 bringen wir Unternehmen, Projekte und Partner in Emmerich am Rhein zu einem Nachmittag der Inspiration, Zusammenarbeit und grenzübergreifenden Vernetzung zusammen. 🌍✨
Was können Sie erwarten?
🔹 Projektmarkt: Entdecken Sie innovative (teil-)offene Projekte wie Two4C, MNM, KPF INDUSTR_I4.0 und mehr! Lassen Sie sich von Infoständen inspirieren oder inspirieren Sie andere mit Ihrem eigenen Pitch über Ihre Projektidee.
🔹 Interkultureller Workshop: Lernen Sie auf entspannte Art und Weise die kulturellen Unterschiede zwischen Deutschland und den Niederlanden zu verstehen, geleitet von Katja Schleicher. Ein perfektes Sprungbrett für einen intensiven Kontakt mit unseren Nachbarn.
🔹 Netzwerken: Erweitern Sie Ihr Netzwerk, tauschen Sie Ideen aus und entdecken Sie neue Möglichkeiten für Kooperationen.
Praktische Details:
📍 Ort: PAN Emmerich, Agnetenstraße 2, 46446 Emmerich am Rhein
🗓️ Datum: 27. März 2025
⏰ Zeit: 14:00 – 17:30
Kurzes Programm:
14:00-14:30 Uhr Einlass
14:30-15:15 Interkultureller Workshop
15:15-16:00 Pitches über Projektideen
16:00-17:30 Vernetzung & Projektbörse
👥 Für wen?
Diese Veranstaltung richtet sich insbesondere an deutsche und niederländische KMU, Projektpartner und Unternehmer mit Interesse an Innovation und Kooperation.
👉 Werden Sie dabei sein? Melden Sie sich bis zum 18. März hier an: https://forms.gle/NCP8swksqkzUMMFR8
„Die echte Arbeit macht nicht an der Grenze halt, deshalb investieren wir aktiv in Arbeiten in der euregio rhein-maas-nord und unterrichten unsere Schüler internationale Kompetenzen“, sagte Vorstandsvorsitzender Peter Thuis bei der Übergabe der Urkunde durch Nicole Lücke von der Bezirksregierung Düsseldorf. „In der Praxis wird die deutsch-niederländische Zusammenarbeit gefördert und gelebt. Was ich als Zertifizierungsstelle bisher nur auf dem Papier gesehen habe, sehe ich hier im wirklichen Leben vor mir“, sagte Lücke in perfektem Niederländisch.
Meena van Scharrel von der euregio sprach über Zusammenarbeit und Vertrauen innerhalb der euregio: „Die Grenzen verschwimmen und die Möglichkeiten wachsen.“ Schülerinnen und Schüler hatten einen großen Wintermarkt für den guten Zweck der Unterstützung einsamer älterer Menschen organisiert. Dank an Carolien Scheible-Koster und Jan-Martin Ahrendt für die tadellose Moderation der Veranstaltung, an der rund 25 Vertreter aus dem Bildungsbereich und darüber hinaus teilnahmen.
Am 16. Januar 2025 erhielt die Gilde Opleidingen – als erstes regionales Bildungszentrum in der euregio rhein-maas-nord – den Titel Euregioprofilschule. Das Zertifikat symbolisiert internationale – euroregionsorientierte – Bildung und grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Die Zertifizierung liegt in den Händen des Deutschland Instituts Amsterdam, der Taalunie, der euregio rhein-maas-nord und der Bezirksregierung Düsseldorf.